Mittwoch, 06. September 2023, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Die Begleitung von hochbetagten, multimorbiden und chronisch kranken Bewohnerinnen und Bewohnern in der stationären Pflege ist anspruchsvoll und erfordert einen Betreuungsansatz, der sowohl kurative als auch rehabilitative Maßnahmen vereint und der sich vor allem am Lebensende zugunsten palliativer Maßnahmen verschieben darf.
Dies ist der Ansatz der Palliativen Geriatrie, die insbesondere auf den Erhalt der individuellen Lebensqualität zielt. Sie schließt neben der pflegerischen und medizinischen Versorgung die psychosozialen Aspekte und spirituellen Anliegen mit ein und beschäftigt sich auch mit den Bedürfnissen und dem Sterben von Menschen mit fortgeschrittener Demenz.
Inhalte des Workshops:
- Spezifikum der Palliativen Geriatrie
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Palliative Care
- Gesellschaftliche und soziologische Aspekte
- Palliative Geriatrie im Blick auf Multimorbidität und Gebrechlichkeit
- Unterschiedliche Behandlungsziele
- Das Sterben von Menschen mit fortgeschrittener Demenz
- Diagnostik und Symptomkontrolle in der Palliativen Geriatrie (am Beispiel Schmerz und Sondenernährung)
- Entscheidungen am Lebensende
Die Teilnehmenden können ihre konkreten Fragen in den Workshop mit einbringen und sich unter der Leitung eines erfahrenen Referenten in vertrauensvoller Atmosphäre über die o.g. Themen austauschen.
Methoden:
Durch verschiedene inhaltliche Impulse des Referenten und die gemeinsamen Gespräche reflektieren die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen und erhalten wertvolle Anregungen für die Gestaltung ihrer beruflichen Praxis.
Zielgruppe:
Fachkräfte von Altenhilfeeinrichtungen, ambulanten Diensten und Sozialstationen.
Veranstalter:
ZEFOG im Heinrich Pesch Haus
Referent:
Dr. Roland Kunz, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Palliative Care und Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie am Stadtspital Waid in Zürich
Kostenbeitrag je Teilnehmer*in:
255.- Euro pro Person (inkl. Verpflegung, Tagungsgetränken und Kursmaterialien)
Buchungen
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