Donnerstag, 09. November 2023, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Die Begleitung von An- und Zugehörigen in der stationären Pflege ist nicht selten von Konflikten geprägt, die auf Schuldgefühlen, falschen Erwartungen oder Missverständnissen beruhen. Die kurze Verweildauer der Bewohner*innen, die hohe Arbeitsbelastung der Pflegekräfte und der Fachkräftemangel verschärfen häufig noch die Situation.
Eine gute und professionelle Kommunikation mit Angehörigen ist hier extrem hilfreich, weil sie Entlastung für beide Seiten bringt. Dazu braucht es verschiedene Kompetenzen, z. B. in den Bereichen:
- einfühlsame Gesprächsführung
- Überbringungen von Todesnachrichten und Aussprechen von Beileid
- Umgang mit Emotionen
- Einbezug der An- und Zugehörigen in die Pflege – ohne sie zu überfordern
- Eigene (emotionale) Abgrenzung vor und nach dem Versterben der Bewohner*innen
- Nähe und Distanz allgemein
Im Seminar können die Teilnehmenden sich unter der Leitung eines erfahrenen Referenten in vertrauensvoller Atmosphäre über diese Themen austauschen und neue Impulse für eine bessere Kommunikation mit An- und Zugehörigen erhalten.
Methoden:
Durch inhaltliche Impulse des Referenten, Möglichkeiten zum Austausch und gemeinsame Gespräche reflektieren die Teilnehmenden die eigenen Erfahrungen und bekommen Anregungen für eine gelungene Angehörigenkommunikation. Der Bezugspunkt ist an diesem Tag die berufliche Praxis der Teilnehmer*innen.
Zielgruppe:
Fachkräfte von Altenhilfeeinrichtungen, Krankenhäusern, ambulanten Diensten und Sozialstationen
Veranstalter:
ZEFOG im Heinrich Pesch Haus
Referent:
Jan Gramm, Studium der Psychologie und Kunstpädagogik, Palliativpsycho-loge, systemischer Supervisor, Ethikberater und freiberuflicher Referent; Geschäftsführer des Instituts für Palliativpsychologie.
Kostenbeitrag je Teilnehmer*in:
149.- Euro pro Person (inkl. Verpflegung, Tagungsgetränken und Kursmaterialien).
Buchungen
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